Arzneimittelentwicklung mit DNA-kodierten Bibliotheken (DEL)


Mit DNA-kodierten Bibliotheken (DEL = DNA-encoded libraries) können eine Million Mal mehr potentielle Wirkstoffe gleichzeitig getestet werden als mit herkömmlichen Screening-Technologien. Möglich wird dies durch eine Verknüpfung von DNA-Markierungen mit kombinatorischer Chemie. Diese Methode unterstützt Amgen bei der Entwicklung von neuen Arzneimitteln gegen bisher unheilbare Erkrankungen. Der Fokus liegt auf der Suche nach bispezifischen Molekülen. Sie dienen dazu, zwei verschiedene Proteine in räumliche Nähe zueinander zu bringen. Dadurch können bisher nicht beeinflussbare Proteine durch körpereigene Vorgänge kontrolliert werden.