Wir sind Expertinnen und Experten der Biotechnologie. Seit über 40 Jahren nutzen wir die biotechnologischen Möglichkeiten, um innovative Therapien zu entwickeln – hier liegt unser Fokus. Ergänzend dazu erforschen und produzieren wir auch niedermolekulare Wirkstoffe, sogenannte small molecules. Denn wir verfolgen stets diejenigen Ansätze, die am vielversprechendsten sind. Dabei konzentrieren wir uns auf Erkrankungen, für die es bisher keine oder nur unzureichende Therapiemöglichkeiten gab.
Pionier der medizinischen Biotechnologie
1980 wurde das Biotechnologie-Unternehmen Amgen (Applied Molecular Genetics) in Thousand Oaks, Kalifornien, gegründet. Bereits fünf Jahre nach der Gründung setzten wir den ersten wissenschaftlichen Meilenstein.
Einem Forschungsteam gelang es 1985 erstmals, ein menschliches Hormon herzustellen, das gezielt die Bildung roter Blutzellen anregt: rekombinantes Erythropoetin. Damit war ein Ansatz gefunden, der eine Alternative zu Bluttransfusionen bot – etwa bei der Behandlung von Anämien.
Seitdem haben wir uns zu einem der weltweit größten unabhängigen Biotechnologie-Unternehmen mit nahezu 27.000 Mitarbeitenden in fast 100 Ländern entwickelt. Heute sind wir mit einer Vielzahl innovativer Therapieansätze auf dem Markt – sowohl mit biopharmazeutischen Originalprodukten und Biosimilars als auch mit small molecules. Zudem verfügen wir über eine vielfältige Pipeline mit neuen Wirkstoffen.
Wissenschaft und Forschung
Wissenschaft ist der Kern unserer Arbeit bei Amgen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, um Therapien zu entwickeln, die das Leben von Menschen erheblich verbessern können.
Wir wollen Patient:innen mit schweren Erkrankungen das volle Potenzial der Biologie zugänglich machen. Es ist ein wichtiger Aspekt unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit, die biologischen Mechanismen von Erkrankungen zu verstehen. Daher verfolgen wir bei Amgen einen „Biology first“-Ansatz. Das bedeutet: Unsere Wissenschaftler:innen erforschen zunächst die komplexen molekularen Mechanismen einer Erkrankung. Auf dieser Grundlage entscheiden sie über den Ansatz bzw. den Wirkstoff, der den größten Erfolg gegen die Krankheit haben könnte. Dank dieses Forschungsansatzes haben wir eine vielfältige Pipeline mit innovativen Wirkstoff-Kandidaten.
Wissenschaft ist unsere Basis. Daher investieren wir Jahr für Jahr einen Großteil unseres Gewinns in die Bereiche Forschung und Entwicklung. In den vergangenen Jahren haben wir rund vier Milliarden US-Dollar jährlich – das sind mehr als 16 Prozent unseres Umsatzes – in die Wissenschaft reinvestiert.
Produktion
Die Behandlung von Millionen schwer kranker Patient:innen weltweit mit unseren Arzneimitteln hängt von der sicheren Produktion der Wirkstoffe ab. Unser oberstes Ziel ist es, all unsere Patient:innen zu jeder Zeit versorgen zu können.
Als Unternehmen mit Fokus auf die Biotechnologie sind wir führender Hersteller biotechnologischer Präparate. Wir haben viel Erfahrung in der verlässlichen Herstellung von qualitativ hochwertigen Arzneimitteln und deren Bereitstellung für die Patient:innen. Besondere Fertigkeiten, Expertise, Wachsamkeit und Engagement sind die Voraussetzungen, um den höchsten Qualitätsansprüchen an ein biotechnologisch hergestelltes Arzneimittel bei jeder Charge aufs Neue gerecht zu werden. Wir legen daher auf eine robuste Qualitätssicherung und eine verlässliche Versorgung mit Arzneimitteln ebenso viel Wert wie auf wissenschaftliche Innovation. Wir versorgen unsere Patient:innen zuverlässig und mussten dabei bislang keine Lieferengpässe melden.
Biopharmazeutische Originalpräparate, Biosimilars und small molecules
Oberste Priorität hat bei uns die Entwicklung neuer Substanzen gegen Erkrankungen, die sich bislang nicht oder nur unzureichend behandeln lassen. Sind solche Wirkstoffe erst einmal zugelassen, entwickeln wir unsere Präparate kontinuierlich weiter. Unser Ziel ist es, die Darreichungsformen und Wirkprofile unserer Arzneimittel ständig zu verbessern.
Im Rahmen unseres biopharmazeutischen Portfolios entwickeln wir neben unseren biotechnologischen Originalpräparaten auch hochwertige Biosimilars. Wir sind überzeugt, dass Biosimilars einen Mehrwert für Patient:innen haben und eine wichtige Rolle für die finanzielle Nachhaltigkeit des Gesundheitssystems spielen.
Pipeline
Wir bei Amgen verfügen über eine vielfältige Pipeline mit neuen Wirkstoffen. In unterschiedlichen Phasen der klinischen Forschung befinden sich Ansätze für weitere Indikationsbereiche, innovative Moleküle und Biosimilars. Und darüber hinaus arbeiten unsere Wissenschaftler:innen bereits an neuen Ansätzen, die erst in einigen Jahren in die klinische Prüfung gelangen werden.
Der Marktzugang für innovative Arzneimittel hängt stark von den regulatorischen Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems ab, die in den vergangenen Jahren an Komplexität deutlich zugenommen haben. Als Partner des Gesundheitssystems entwickeln wir Arzneimittel, die schwerkranken Patient:innen helfen und darüber hinaus eine solide gesundheitsökonomische Bilanz für die Gesellschaft bieten.
Durch den demografischen Wandel erwarten wir eine epidemische Zunahme chronischer Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die unsere Gesundheitssysteme stark belasten können. Wir setzen uns für die Entwicklung und Bereitstellung hochwertiger Arzneimittel ein, die gezielt wichtige, bislang fehlende Therapieoptionen schaffen. Dies bleibt jedoch wirkungslos, wenn sie nicht denen zugutekommen, die sie benötigen. Um den notwendigen Zugang zu erreichen, ist ein Umdenken erforderlich – von den Kosten, die Arzneimittel verursachen hin zu dem Wert, den sie erbringen.
Die Biotechnologie ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft und bietet sehr große Chancen, auch mit Blick auf eine ressourcenschonende, effiziente Entwicklung – da sind sich pharmazeutische Industrie und Politik einig. Stabile gesetzliche Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel den Schutz des geistigen Eigentums, oder, dass es nach einer Zulassung durch die Europäischen Zulassungsbehörden zu einer korrekten Beurteilung und Honorierung der Studiendaten im AMNOG-Prozess kommt, sind wichtig, damit die Patient:innen möglichst schnell profitieren können. Als Partner des Gesundheitssystems begrüßen wir den Pharmadialog zwischen Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft. Wir sind überzeugt davon, dass wir uns gemeinsam mit den Chancen und Herausforderungen des Pharmastandortes Deutschland beschäftigen müssen, um im Sinne der bestmöglichen Versorgung ein hohes Therapieniveau mit gesellschaftlichem und volkswirtschaftlichem Nutzen zu verbinden.
Mehrwert für Patient:innen sowie Ärztinnen und Ärzte
Personalisierte Medizin heißt für uns, auf Patient:innen und ihre Erkrankungen zugeschnittene Therapeutika zu entwickeln. Zugleich müssen die Arzneimittel für die Betroffenen zugänglich sein – nur dann können sie vom medizinischen Fortschritt profitieren.
Um eine bestmögliche Versorgung sicherzustellen, unterstützen wir Ärzt:innen mit ausgewogenen und objektiven wissenschaftlichen Informationen über Therapiegebiete und umfassenden Informationen zu unseren Arzneimitteln sowie speziell entwickelten Programmen. Das fördert eine umfassende Information für eine sachgerechte Auswahl und Anwendung von Arzneimitteln.
Unser gesellschaftliches Engagement
Gesellschaftliches Engagement ist für uns bei Amgen integraler Bestandteil unseres unternehmerischen Handelns. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses.
Weltweit unterstützt die Amgen Foundation Projekte von lokalen, regionalen und internationalen Partnern sowie Bildungsprogramme. Ziel der Amgen Foundation ist es, Wissenschaftler:innen von morgen zu inspirieren und zu fördern, die naturwissenschaftliche Ausbildung zu verbessern und die Gemeinschaften zu stärken, in denen Mitarbeitende von Amgen leben und arbeiten.
In Deutschland unterstützt die Amgen Foundation das Fortbildungsprogramm Amgen Biotech Experience für Lehrkräfte und das Amgen Scholars Europe Program, das Forschungsmöglichkeiten für Studierende schafft. Zudem fördert die Amgen Foundation die beiden digitalen Lernplattformen LabXchange und Khan Academy, auf denen interessierten Lehrkräften, Schüler:innen und Studierenden verschiedene Lehrinhalte zur Biologie und Biotechnologie auch in deutscher Sprache zur Verfügung stehen.
Zusätzlich unterstützt die Amgen GmbH als Partner das Deutsche Museum in München und gemeinsam mit der Amgen Research (Munich) GmbH das Deutschlandstipendium, das 2011 vom Bundesforschungsministerium ins Leben gerufen wurde.
Teamarbeit und Werteorientierung
An fast 100 Standorten in Amerika, Europa und Asien arbeiten ca. 27.000 Amgen-Mitarbeitende. Wir haben das ehrgeizige Ziel, bislang unbesiegbare Krankheiten behandeln zu können und Patient:innen zu helfen. Unsere Arbeit ist geprägt von wissenschaftlicher Neugier, Kreativität, Leidenschaft, Motivation und Teamgeist. Wir arbeiten im Team und im Team feiern wir unsere Erfolge.
Biotechnologie ist eine Spitzentechnologie. Das spiegelt sich auch in unserem täglichen Arbeiten wider. Bei Amgen arbeiten Menschen, die das Wesentliche im Blick haben. Insgesamt acht Werte leiten uns: Wir arbeiten stets wissenschaftlich und mit viel Pioniergeist. Wir arbeiten gemeinsam für Patient:innen. Wir gehen offen miteinander um und schätzen unterschiedliche Sichtweisen, um die beste Lösung zu finden. Wir ruhen uns nicht auf Erfolgen aus, sondern lernen kontinuierlich weiter. Wir sind neugierig und offen für neue Wege. Wir handeln ethisch in allem, was wir tun. Was wir tun, tun wir mit Herzblut.