Das Bildungsprogramm Amgen Biotech Experience (ABE) bringt erstmals die Biotechnologie in die Klassenzimmer und schließt eine Lücke im naturwissenschaftlichen Lehrplan. Mit dem Programm möchte die Amgen Foundation möglichst viele Lehrkräfte und Schüler:innen weltweit erreichen und für Wissenschaft und Forschung begeistern.
Interesse an Wissenschaft und Forschung wecken
Obwohl die Biotechnologie eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts ist, ist sie kein Teil des schulischen Lehrplans. Denn ein praxisnaher Biotechnologie-Unterricht ist aufgrund der hohen Kosten für die Ausstattung mit Geräten und Material für solche Versuche häufig nicht möglich. Und weil gentechnische Experimente im Unterricht nicht durchgeführt werden können, werden Lehrkräfte nicht dafür ausgebildet. An diesem Dilemma setzt die Amgen Foundation mit dem Programm Amgen Biotech Experience an und kann bereits Erfolge verzeichnen: Umfragen unter Lehrkräften haben gezeigt, dass Schüler:innen dank des ABE-Programms ein Verständnis für wissenschaftliches Arbeiten entwickeln und ihre Kenntnisse sowie ihr Interesse an Wissenschaft und Forschung und an naturwissenschaftlichen Berufen steigen.
Zusammenarbeit mit der TUM: Fortbildung für Lehrkräfte
In Deutschland setzt die Amgen Foundation die Amgen Biotech Experience gemeinsam mit der Technischen Universität München (TUM) als renommiertem Partner um. Das Programm umfasst die fachliche Fortbildung der Lehrkräfte, didaktisches Begleitmaterial sowie die notwendige Laborausstattung für den Unterricht. Die ABE ist am Lehrplan für die 11. Klasse an Gymnasien ausgerichtet und kann auch an Berufsschulen und Fach- bzw. Berufsoberschulen eingesetzt werden. Mittlerweile sind auch Realschulen Teil des Programms. Die Fortbildungskurse sind jeweils zwei bis drei Nachmittage lang und richten sich an Lehrkräfte in Bayern und in Berlin/Brandenburg. Konzipiert und angeboten werden sie nach bildungswissenschaftlichen Erkenntnissen der TUM School of Education, der Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Technischen Universität.
Aus Klassenzimmern werden Biotechnologie-Labore
Im Anschluss an die Fortbildung können die Lehrkräfte kostenlos eine umfangreiche Biotechnologie-Ausrüstung ausleihen, die eigens für den Einsatz im Unterricht entwickelt wurde. So entsteht im Klassenraum dann für drei Wochen ein Biotechnologie-Labor. Teil des Equipments sind beispielsweise Mini-PCR-Cycler, die DNA-Sequenzen vermehren, und Geräte für die Agarose-Gelelektrophorese, bei der DNA-Stränge nach Größe und Ladung der Moleküle getrennt werden. Außerdem erhalten die Schulen Lösungen und Reagenzien für die Experimente sowie Begleitmaterial, unter anderem Videos zu den Versuchen.
Amgen Foundation fördert den naturwissenschaftlichen Nachwuchs
Seit mehr als 30 Jahren besteht das Programm bereits in den USA. Heute wird es weltweit in 15 Ländern angeboten, seit 2016 auch in Deutschland. Jedes Jahr erreicht die Amgen Biotech Experience weltweit mehr als 1.500 Lehrkräfte und 90.000 Schüler:innen. In Deutschland haben seit Start des Programms über 400 Lehrkräfte an der Fortbildungsreihe teilgenommen, wodurch mehr als 6.300 Schüler:innen im Unterricht mehr über die Biotechnologie erfahren haben.
Rund eine Million Schüler:innen auf der ganzen Welt hat die Amgen Foundation mit tiefen Einblicken in die Wissenschaft bislang inspiriert.
Mehr Informationen zur Amgen Biotech Experience: www.amgenbiotechexperience.com
Mehr Informationen zur Amgen Biotech Experience in Deutschland: www.fdls.edu.tum